Wolfgang Skischally erklärt, wie sich smarte Technologien auf das Wohlbefinden auswirken können und was hilft, die gesundheitliche Belastung zu minimieren.
Licht per App steuern, die Heizung aus dem Büro regeln, der Kühlschrank, der selbst einkauft – smarte Technologien verändern den Alltag. Wolfgang Skischally zeigt, warum diese Geräte nicht nur Vorteile bringen, sondern auch eine neue Form elektromagnetischer Belastung in unser Zuhause holen. Ein bewusster Umgang ist gefragt.
Ob Alexa, smarte Thermostate oder vernetzte Lampen – Wolfgang Skischally betrachtet Smart-Home-Technologie mit einer klaren Prämisse: Technik soll dienen, nicht dominieren. In vielen Haushalten laufen inzwischen Dutzende Geräte rund um die Uhr im Hintergrund. Doch jede dieser drahtlosen Verbindungen erzeugt elektromagnetische Felder – Funkwellen, die als Elektrosmog bezeichnet werden. Zwar liegen diese unter den gesetzlichen Grenzwerten, doch viele Menschen spüren dennoch Auswirkungen. Der Beitrag beleuchtet, wie Komfort und Gesundheitsbewusstsein miteinander vereinbar sind – und wie smarte Geräte gesundheitsfreundlich eingesetzt werden können.
Inhaltsverzeichnis
Der Siegeszug der Smart Homes
Technik für mehr Komfort – aber nicht ohne Nebenwirkungen
Smart-Home-Systeme haben in den letzten Jahren rasant an Bedeutung gewonnen. Immer mehr Menschen setzen auf digitale Assistenten, automatisierte Lichtsysteme, Heizungssteuerungen oder vernetzte Überwachungskameras. Die Vorteile liegen auf der Hand: Smart Homes bieten Effizienz, Komfort und die Möglichkeit, den Energieverbrauch zu optimieren – auch aus der Ferne.
Doch diese Bequemlichkeit hat ihren Preis. Denn hinter jeder Funktion steht ein Kommunikationssystem, das auf Funkwellen basiert. Ob WLAN, Bluetooth, ZigBee oder Z-Wave – diese Technologien senden und empfangen permanent Signale. Selbst wenn Geräte in den Stand-by-Modus wechseln, bleiben viele Verbindungen aktiv. In der Summe entsteht ein dichtes elektromagnetisches Feld, das den gesamten Wohnraum durchdringt.
Besonders kritisch sind Kombinationen mehrerer Systeme. Wer beispielsweise gleichzeitig eine Sprachsteuerung nutzt, smarte Glühbirnen in allen Räumen installiert und zusätzlich sein Energiemanagement vernetzt, hat mitunter zehn oder mehr funkbasierte Geräte gleichzeitig aktiv – oft rund um die Uhr. Die Auswirkungen auf das biologische System sind individuell verschieden, aber insbesondere bei empfindlichen Personen spürbar.
Elektrosmog aus dem Wohnzimmersessel
Unsichtbare Begleiter mit biologischer Wirkung?
Elektromagnetische Felder entstehen nicht nur durch Mobilfunkmasten oder Stromleitungen. Gerade im privaten Wohnbereich, wo Menschen sich mehrere Stunden täglich aufhalten, wird die Belastung durch eigene Geräte häufig unterschätzt. Smart Homes bringen eine neue Art von Dauerstrahlung in unser Leben – sie ist leise, unsichtbar, aber biologisch aktiv.
Die Symptome, die mit dieser Belastung einhergehen können, sind vielfältig: von Schlafstörungen über Kopfschmerzen bis hin zu chronischer Erschöpfung oder Herzrhythmusstörungen. Bei Kindern kann es zu Konzentrationsschwierigkeiten oder motorischer Unruhe kommen. Auch wenn die Schulmedizin oft keine klare Ursache benennt, bestätigen zahlreiche Erfahrungsberichte eine Verbindung zwischen hoher Funkbelastung und gesundheitlichem Unwohlsein.
Ein wichtiger Faktor ist die Nähe zur Quelle. Geräte wie smarte Lautsprecher, Router oder DECT-Telefone stehen oft direkt neben Sitzgelegenheiten oder Betten – also dort, wo der Körper zur Ruhe kommen soll. Die permanente Reizung des Nervensystems durch elektromagnetische Felder verhindert aber genau das. Wer dies berücksichtigt, kann durch einfache Änderungen – etwa das Versetzen oder zeitweise Abschalten von Geräten – spürbare Verbesserungen erreichen.
Smarte Technik bewusst einsetzen
8 Tipps zur Reduktion der Funkbelastung
Smarte Technik muss nicht problematisch sein – entscheidend ist der Umgang damit. Bereits mit wenigen Maßnahmen lässt sich die Belastung durch Funktechnologien deutlich reduzieren, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.
- Zentralisierung der Standards: Statt viele parallele Funkprotokolle zu nutzen, empfiehlt sich die Konzentration auf ein System (z. B. nur WLAN statt WLAN + ZigBee + Bluetooth).
- Optimale Platzierung: Hubs, Router und Sprachassistenten sollten nicht in Aufenthaltsräumen platziert werden, sondern etwa im Flur oder Büro.
- Geräte abschalten: Viele Geräte können über Nacht oder bei Abwesenheit vom Strom getrennt werden. Eine Zeitschaltuhr erleichtert dies automatisch.
- Kabel statt Funk: Netzwerkverbindungen, Lichtschalter oder Musikanlagen lassen sich oft auch kabelgebunden einrichten – mit weniger Strahlung und stabilerer Funktion.
- Technikfreie Räume schaffen: Besonders im Schlafzimmer ist es ratsam, auf aktive Funkgeräte zu verzichten – so kann der Körper besser regenerieren.
- Low-EMF-Geräte wählen: Einige Hersteller bieten mittlerweile bewusst strahlungsarme Varianten an, erkennbar an entsprechenden Prüfzertifikaten.
- Signalstärke begrenzen: Viele Router bieten die Option, die Sendeleistung zu reduzieren – z. B. nachts oder wenn keine hohe Reichweite nötig ist.
- Bedarf prüfen: Nicht jedes Gerät muss smart sein. Eine kritische Prüfung, welche Funktionen wirklich benötigt werden, spart nicht nur Strom, sondern reduziert auch Elektrosmog.
Diese Tipps helfen, ein Gleichgewicht zu schaffen: Technik da, wo sie sinnvoll ist – Ruhe da, wo sie nötig ist.
Messung und Kontrolle: Was ist im Haus wirklich los?
Transparenz durch Technik
Oft bleibt unklar, wie stark ein Haushalt tatsächlich belastet ist. Subjektives Empfinden kann ein erster Hinweis sein – doch eine professionelle Messung liefert objektive Daten. Hochfrequenzmessgeräte erfassen die Belastung durch WLAN, Mobilfunk und Bluetooth; niederfrequente Messungen zeigen Auswirkungen von Netzteilen, Stromkabeln oder ungeschirmten Leitungen.
Fachbetriebe wie die Wellness Sanofit GmbH führen solche Messungen vor Ort durch – diskret, professionell und mit klaren Empfehlungen zur Optimierung. Die gemessenen Werte werden verständlich erklärt und durch individuelle Vorschläge ergänzt: von einfachen Abschirmmaßnahmen über Geräteplatzierung bis hin zur Auswahl alternativer Produkte.
Ein häufiges Ergebnis solcher Messungen ist die Feststellung, dass bereits kleine Veränderungen große Wirkung zeigen. Beispielsweise kann das einfache Abschalten eines Verstärkers nachts die Feldstärke im Schlafzimmer drastisch senken. Ebenso hilfreich ist der Austausch eines alten DECT-Telefons gegen ein modernes, strahlungsreduziertes Modell.
Kinder, Senioren, Elektrosensible: Wer besonders profitieren kann
Schutz für die Schwächsten
Während gesunde Erwachsene meist gut mit moderatem Elektrosmog umgehen können, reagieren Kinder, ältere Menschen und elektrosensible Personen oft viel empfindlicher. Bei Kindern ist das Nervensystem noch in der Entwicklung, bei älteren Menschen ist es oft weniger belastbar. Gerade hier lohnt sich eine präventive Reduktion der Strahlenbelastung besonders.
Smarte Babyphones mit Dauerverbindung, vernetzte Spielzeuge oder Lautsprecher im Kinderzimmer sollten kritisch hinterfragt werden. Für Senioren bieten sich einfache, funkfreie Alternativen an, die weniger Stress erzeugen und eine ruhigere Umgebung fördern. Die Beratung durch Wellness Sanofit Elektrosmog geht daher gezielt auf solche Bedürfnisse ein.
Auch Elektrosensible profitieren von einem bewussten Umgang mit Smart-Technik. Schon das Entfernen eines WLAN-Repeaters oder das Abschalten der Bluetooth-Funktion kann spürbare Entlastung bringen. Nicht selten berichten Betroffene, dass sie nach wenigen Tagen bereits besser schlafen, sich ausgeglichener fühlen und deutlich weniger Symptome zeigen.
Wolfgang Skischally über bewusste Smart-Home-Nutzung
Technik mit Sinn statt System ohne Rücksicht
Smarte Technik soll den Alltag erleichtern – nicht belasten. Skischally macht deutlich, dass die bewusste Integration digitaler Systeme entscheidend ist, um langfristig von ihnen zu profitieren. Es geht darum, den Überblick zu behalten, nicht jede Funktion mitzugehen und auf das eigene Körpergefühl zu achten.
Ein Smart Home muss nicht funkfrei sein, aber es sollte so gestaltet sein, dass Schlaf, Konzentration und Erholung nicht unter Dauerbeschallung durch elektromagnetische Felder leiden. Technik kann segensreich sein – wenn sie mit Bedacht eingesetzt wird.
Viele praktische Lösungen, die im Rahmen von Wellness Sanofit Elektrosmog entwickelt wurden, zeigen: Weniger ist oft mehr. Reduktion bedeutet nicht Verlust von Funktionalität, sondern bewusste Auswahl. In diesem Sinne bringt es Wolfgang Skischally auf den Punkt: Ein klug vernetztes Zuhause sollte nicht nur funktionieren – es sollte auch guttun.