Mit der Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G beginnt ein neues Zeitalter digitaler Vernetzung. Höhere Datenübertragungsraten, kürzere Latenzzeiten und die Möglichkeit, Milliarden Geräte miteinander zu verbinden – das sind die Versprechen der Technologie. Gleichzeitig ruft 5G erhebliche Bedenken hinsichtlich möglicher gesundheitlicher und ökologischer Auswirkungen hervor. Besonders im Fokus steht dabei die 5G-Strahlung, also die elektromagnetische Strahlung, die durch die neue Technologie erzeugt wird.
Wolfgang Skischally beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit elektromagnetischer Strahlung und zählt zu den erfahrensten Beratern im Bereich Elektrosmog und Umweltanalytik. In seiner Arbeit analysiert er die reale Strahlenbelastung im Alltag, informiert kritisch über neue Entwicklungen wie 5G und zeigt praxisnahe Möglichkeiten zum Schutz und zur Vorsorge auf.
Was ist 5G?
5G steht für die fünfte Mobilfunkgeneration. Sie folgt auf 4G (LTE) und bringt grundlegende technische Neuerungen mit sich:
- Nutzung höherer Frequenzbereiche, insbesondere im Gigahertz-Bereich (z. B. 3,5 GHz und zukünftig bis zu 100 GHz)
- Massive Erhöhung der Datenrate (bis zu 10 Gbit/s)
- Reduzierte Latenzzeit (unter 1 Millisekunde)
- Netzarchitektur für „massive machine-type communication“ (M2M, IoT)
- Einsatz sogenannter „Small Cells“, also vieler kleiner Sendestationen mit geringer Reichweite
Diese Eigenschaften ermöglichen Anwendungen wie autonomes Fahren, smarte Städte oder die Echtzeitsteuerung von Industrieprozessen. Doch mit diesen Vorteilen gehen auch neue Herausforderungen für Umwelt und Gesundheit einher.
5G-Strahlung: Unterschiede zu bisherigen Technologien
Die 5G-Technologie unterscheidet sich in mehreren Punkten wesentlich von ihren Vorgängern:
- Höhere Frequenzen: 5G nutzt im Vergleich zu 4G deutlich höhere Frequenzen. Diese dringen weniger tief in Gewebe ein, haben aber aufgrund ihrer Wellenstruktur andere biologische Wirkmechanismen.
- Richtstrahlung (Beamforming): Im Gegensatz zu 4G, das rundum abstrahlt, verwendet 5G gezielte Strahlung, die sich dynamisch auf Nutzer ausrichtet.
- Dichte Infrastruktur: Die Reichweite der hochfrequenten 5G-Signale ist geringer. Deshalb werden deutlich mehr Sendeanlagen benötigt – teilweise im Abstand von wenigen hundert Metern.
Diese Veränderungen sorgen für eine neue Qualität elektromagnetischer Belastung, deren langfristige Auswirkungen bislang nur unzureichend erforscht sind.
Gesundheitsbedenken im Zusammenhang mit 5G
Zahlreiche Wissenschaftler und Organisationen äußern Bedenken gegenüber der flächendeckenden Einführung von 5G – unter anderem wegen:
- Erhöhte Strahlungsdichte: Durch mehr Sendestationen und Geräte steigt die Gesamtbelastung für den menschlichen Organismus.
- Unklare biologische Wirkung: Viele Studien konzentrieren sich auf thermische Effekte (Erwärmung), doch es gibt Hinweise auf nicht-thermische Wirkungen, z. B. auf Zellkommunikation, DNA-Strukturen oder oxidativen Stress.
- Elektrosensibilität: Für Menschen, die bereits auf 3G- oder 4G-Strahlung reagieren, kann 5G zusätzliche Belastung bedeuten.
- Langzeitwirkungen unbekannt: Die Technologie ist neu – Langzeitstudien fehlen. Ähnlich wie bei Asbest oder DDT könnten gesundheitliche Folgen erst Jahrzehnte später sichtbar werden.
Wolfgang Skischally betont in seiner Arbeit die Vorsorge als zentrales Prinzip. In Beratungen rät er zur technischen Reduktion der Strahlung, insbesondere in sensiblen Bereichen wie Schlaf- oder Kinderzimmern.
Elektrosmog durch 5G im Alltag
Die Alltagsbelastung durch 5G-Strahlung ist sehr unterschiedlich – je nach Wohnlage, Gebäudestruktur und Anzahl der Funkquellen. Besonders in städtischen Gebieten mit hoher Sendestationsdichte kann die Belastung spürbar sein. Wolfgang Skischally misst in solchen Fällen:
- Intensität der Hochfrequenzstrahlung (z. B. durch 5G-Antennen)
- Zusammensetzung der Frequenzspektren
- Wechselwirkungen mit vorhandenen Quellen wie WLAN, Bluetooth oder DECT
Er stellt dabei fest, dass viele Wohnungen bereits eine kumulative Belastung durch verschiedene Funktechniken aufweisen – 5G verstärkt diesen Effekt weiter. Seine Empfehlung: Elektrosmog möglichst durch bewusste Techniknutzung und baubiologische Maßnahmen reduzieren.
Möglichkeiten zur Reduktion von 5G-Strahlung
Auch wenn sich 5G-Sender nicht beeinflussen lassen, gibt es im eigenen Umfeld zahlreiche Möglichkeiten zur Reduktion der Strahlenbelastung:
- Verzicht auf 5G-fähige Endgeräte, wo nicht zwingend notwendig
- LAN statt WLAN für die Internetnutzung
- Deaktivierung mobiler Daten und Funkdienste in der Nacht
- Abschirmung durch spezielle Materialien (z. B. Farbe, Netze, Folien)
- Nutzung von Abschirmkleidung bei hoher Sensibilität
- Strahlungsarmer Innenausbau mit natürlichen Materialien
Wolfgang Skischally erarbeitet individuell abgestimmte Konzepte für Privathaushalte, Unternehmen und Bildungseinrichtungen. Dabei steht nicht die Abschottung, sondern die bewusste Steuerung von Technik im Mittelpunkt.
5G und Umwelt – eine unterschätzte Dimension
Neben gesundheitlichen Risiken thematisiert Wolfgang Skischally auch ökologische Folgen von 5G:
- Desorientierung von Insekten und Vögeln durch elektromagnetische Felder
- Störung von Wachstums- und Reproduktionszyklen bei Kleinstlebewesen
- Veränderung von Biozönosen durch Dauerbestrahlung
- Energieverbrauch durch Infrastruktur und Endgeräte
Diese Aspekte werden in der öffentlichen Debatte häufig vernachlässigt, sind jedoch entscheidend für die langfristige Nachhaltigkeit der Technologie. Skischally fordert daher eine Umweltverträglichkeitsprüfung vor dem großflächigen Ausbau.
Rechtlicher Rahmen und Grenzwerte
Die aktuelle Gesetzgebung basiert auf Empfehlungen der ICNIRP (Internationale Kommission zum Schutz vor nichtionisierender Strahlung). Diese orientieren sich vor allem an thermischen Effekten – also an der Erwärmung von Körpergewebe. Nicht-thermische Wirkungen bleiben weitgehend unberücksichtigt.
Kritiker wie Wolfgang Skischally fordern eine Neuüberprüfung der Grenzwerte, angepasst an aktuelle Forschungsergebnisse. Zudem sollten auch synergistische Effekte, z. B. durch gleichzeitige Exposition gegenüber WLAN, Bluetooth und 5G, berücksichtigt werden.
Öffentliches Bewusstsein und Informationslücken
Trotz der enormen Relevanz ist das Wissen über 5G-Strahlung in der Bevölkerung begrenzt. Viele Menschen wissen nicht, welche Strahlung sie umgibt oder wie sie sich schützen können. Wolfgang Skischally leistet mit seiner Website, seinen Vorträgen und persönlichen Beratungen wertvolle Aufklärungsarbeit. Er erklärt technische Sachverhalte in verständlicher Sprache, zeigt praktische Lösungen auf und nimmt Sorgen ernst, ohne zu dramatisieren.
Fazit
5G ist ein technologischer Fortschritt – doch jeder Fortschritt bringt Verantwortung mit sich. Die elektromagnetische Belastung durch 5G-Strahlung stellt eine neue Herausforderung für Gesundheit, Umwelt und Gesellschaft dar. Wolfgang Skischally bietet mit seiner Arbeit eine Brücke zwischen Wissenschaft, Vorsorge und Alltag. Er zeigt, dass sich moderne Technik und Gesundheitsbewusstsein nicht ausschließen müssen – wenn man informiert, bewusst und achtsam mit ihr umgeht.